Die Gemeinde Winklarn ist seit seit 2014 "Audit-familienfreundliche Gemeinde". Nun ist es wieder Zeit, an der neuerlichen Zertifizierung zu arbeiten. Mein Bestreben als Projektleiterin ist es, auch das UNICEF-Zertifikat „Kinderfreundliche Gemeinde“ zu erlangen.
Ziel ist die bedarfsgerechte Weiterentwicklung der bestehenden Angebote in der Gemeinde für alle Lebensphasen – vom Säugling bis zu unseren ältesten Mitmenschen. Es soll dabei erhoben werden, welche Angebote helfen könnten, den Alltag besser zu meistern oder die Freizeit weiter zu bereichern.
Zu Beginn wird es einen kurzen Rückblick geben, welche Maßnahmen wurden damals beschlossen, wie kamen wir dazu und was wurde tatsächlich umgesetzt.
Danach laden wir alle interessierten Winklarnerinnen und Winklarner ein, den Istzustand zu erheben. Wenn dieser Teil abgeschlossen ist, werden wieder neue Vorschläge und Anliegen aufgenommen, was braucht die Jugend, was brauchen Jungfamilien, wie ist das Bildungssystem und die Betreuung in Winklarn, welche Bedürfnisse hat die ältere Generation?
Wie kann sich die Winklarner Wirtschaft einbinden, wie können die Vereine mitwirken, wie kann eine gute Freizeitgestaltung aussehen?
Wie kann sich jede einzelne Gemeindebürgerin oder Gemeindebürger einbringen, welche Möglichkeiten gibt es?
Viele Fragen suchen Antworten. Viele Überlegungen suchen Lösungen.
Irene Kerschbaumer von NÖ Regional hat mit uns im Jahr 2012 begonnen und begleitet uns auch weiterhin in diesem Prozess.
Wir laden interessierte Winklarnerinnen und Winklarner am Dienstag, den 11. Februar 2020 ein um 19.00 Uhr in den Festsaal der Gemeinde Winklarn zu kommen, um gemeinsam an den neuen Gütezeichen zu arbeiten und unser Winklarn wieder lebens- und liebenswerter zu machen.
Auf Ihr Kommen freut sich Audit-Beauftragte Bgm. Sabine Dorner.
Winklarn wurde bereits 2014 und 2017 als „Familienfreundliche Gemeinde“ ausgezeichnet. Im Jahr 2021 bewerben wir uns wieder um das staatliche Gütezeichen und zusätzlich um das UNICEF-Zertifikat „Kinderfreundliche Gemeinde“. Wie bereits in der letzten Gemeindemitteilung erwähnt, werden wir dieses Jahr eine Ideenbox bereitstellen. In dieser Ausgabe sind mehrere Ideenpostkarten beigelegt, diese bitte durchlesen, mit einer Idee oder einem Anliegen ergänzen und dann in die Ideenbox werfen.
Diese Boxen finden sie am Gemeindeamt, im Kindergarten, im Gasthaus Graf und im Gasthof Ortmayr.
Ihre Ideen oder Anliegen werfen sie bis spätestens 15. September in eine dieser Ideenboxen!
Mit ihrer Mithilfe werden wir Winklarn noch familien- und kinderfreundlicher gestalten!
Die Corona‐Situation hat auch unseren Audit‐Prozess zum Pausieren gezwungen. Der in Planung gewesene Kinder‐Workshop zur Erreichung des UNICEF‐Zertifikats „Kinderfreundliche Gemeinde“ musste aufgeschoben werden und wird – sobald es die Umstände erlauben – im Frühjahr 2021 stattfinden.
Die Bürgerbeteiligung durch eine Ideenpostkarte für die Ideenbox ist abgeschlossen. Nach dem Workshop in der Schule wird dann ein 2. Workshop für Interessierte stattfinden, um alle Maßnahmen zusammen zu fassen. Ziel soll sein, dass im Juni dem Gemeinderat die Umsetzung einzelner Maßnahmen vorgeschlagen werden. Bis dahin wünsche ich allen Gesundheit und sage DANKE, dass Sie mithelfen, Winklarn noch familien- und kinderfreundlicher zu gestalten.
Am 27. Mai 2021 fand der erste Workshop für die Jugend (10-16 Jahre) statt.
Motte dieses Treffens war: Deine Meinung ist gefragt!
Der Workshop wird von Tanja Wesely (NÖ.Regional) geleitet.
Zu Beginn gibt die Bürgermeisterin einen kurzen Überblick über die Angebote für Kinder und Jugendliche im Ort. Sie gibt Auskunft über die Aufgaben der Bürgermeisterin, des Gemeinderates und der Gemeindeverwaltung und spricht über weitere kinderrelevante Themen. Das Thema Unicef und Kinderrechte wird behandelt. Die Aufgaben der Unicef und einige Artikel der Kinderrechte durchbesprochen. Vertieft wird das Thema Kinderrechte durch das Spielen eines Quizes.In Kleingruppen überlegen die Kinder, was sie an der Gemeinde Winklarn besonders gut finden und wo aus ihrer Sicht Verbesserungsmöglichkeiten bestehen. Zu guter Letzt formulieren sie ihre Wünsche und Anliegen an die Bürgermeisterin und den Gemeinderat und gestalten dazu Plakate.
Gemeindemitteilung Mai_Juni 2021_.pdf
Stand: Montag, 28. Juni 2021
Ihre Audit-Beauftragte Bgm. Sabine Dorner
Ziel des heutigen Workshops ist die Erstellung des
tatsächlichen Bedarfs und die Festlegung der Maßnahmen. Dafür wird eine Analyse
der bereits erhaltenen Ergebnisse durchgeführt. Die Ergebnisse/Projektideen vom
1. WS, von den Ideenpostkarten und vom Unicef Jugend Workshops werden
diskutiert. Neue Ideen und Anregungen kommen von der Projektgruppe und den
Kindern/den Jugendlichen und werden ebenso in die Diskussion aufgenommen. Aus all den Ergebnissen, Ideen, Anregungen wurden Maßnhamen formuliert, die dem Gemeinderat vorgelegt werden.
In der Gemeinderatssitzung am 13. Juli 2021 sollen dann die Maßnahmen beschlossen werden, die in den nächsten 3 Jahren umgesetzt werden müssen.
Kleinregion Ostarrichi-Mostland auf dem gemeinsamen Weg zur familienfreundlichen Region und als 2. Region Österreichs am Weg zum Unicef-Zertifikat kinderfreundliche Region.
Am 30. Juni 2021 fand im Kirchweger Saal (Haus Mostviertel) der Auftakt zur Zertifizierung als familien- und kinderfreundliche Region im Rahmen einer Pressekonferenz mit Obfrau LAbg. Bgm. Michaela Hinterholzer und den Bürgermeistern und Auditbeauftragten der Kleinregion, sowie Regionalberaterin Tanja Wesely (NÖ.Regional) statt. Die Bürger und Bürgerinnen der Kleinregion sind über den Sommer hin eingeladen ihre Ideen für gemeindeübergreifende Projekte und Maßnahmen einzubringen.
Die 7 Kleinregionsgemeinden Amstetten, Euratsfeld, Neuhofen an der Ybbs, Oed-Öhling, Wallsee Sindelburg, Winklarn und Zeillern haben ihren Zertifizierungsprozess „familien- und kinderfreundliche Gemeinde. Jetzt gilt es die nächsten Schritte zur Zertifizierung „familien- und kinderfreundliche Region“ gemeinsam zu setzen.“
Der Prozess zur „familien- und kinderfreundlichen Region“ setzt sich aus mehreren Modulen zusammen. So wird zu Beginn der IST-Zustand der familienfreundlichen Leistungen in den Gemeinden erhoben.
Über den Sommer sind die die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen ihre Ideen für die Region einzubringen. Diese können per E-Mail oder persönlich in den 7 Kleinregionsgemeinden eingebracht werden.
Die Kinder und Jugendlichen werden in Form einer gemeinsamen „esports“ Veranstaltung im August zum Mitgestalten der Region eingeladen. Den Abschluss des Prozesses bildet ein Workshop zur Feststellung des SOLL-Zustandes von gemeindeübergreifenden familien- und kinderfreundlichen Angeboten. Die NÖ.Regional wird dabei als externer Prozessbegleiterin zur Seite stehen.
Für die Umsetzung der festgelegten Maßnahmen hat die Region dann 3 Jahre Zeit.
„Insgesamt steht Jung und Alt ein großes und vielfältiges Angebot in unserer Kleinregion Ostarrichi-Mostland zur Verfügung,“ so LAbg. Bgm. Michaela Hinterholzer und weiter: „Aus mehr als 500 Angeboten für alle Lebensphasen kann gewählt werden. Diese Bandbreite zeigt eine starke Region durch gemeinsame Zusammenarbeit und Kooperationen von allen sieben Gemeinden. Ich lade alle Interessierte herzlich ein, sich bei den Projekten einzubringen.“
Einige von vielen geplanten Maßnahmen in den Gemeinden:
Winklarn
- · 1. Arbeitsgruppe zur Ausarbeitung eines Konzeptes einer neuen Freizeiteinrichtung für Jugendliche, sowie eines Outdoor Jugendtreffpunktes und anschließende gemeinsame Umsetzung
- · 2. Container mit Angebot an regionalen Produkten
- · 3. Erweiterung des öffentlichen Bücherschrankes bzw. Anschaffung eines weiteren Bücherschrankes in einem anderen Ortsteil
Euratsfeld
- · Klettermöglichkeit und Rutsche in der Begegnungszone für Kleinstkinder (war Landjugendprojekt)
- · Erste Hilfe Kurs für Eltern von Säuglingen und Kleinstkindern
- · Freizugänglicher Fußballplatz für die Jugendlichen
Neuhofen/Ybbs:
- · Sommerfit für Kids
- · Gymnastik 55 plus
- · Tag am Gemeindeamt mit Museumsbesuch für 3. VS Klasse
Oed-Öhling
- · Begegnungszone Oehling mit Schritteweg (Oed und Oehling)
- · Kinderferien Erlebnistage
- · Rauchfreie Spielplätze
Wallsee-Sindelburg
- · Fahrtendienst EMIL – Ankauf eines Elektroautos
- · Angebot der Museumspädagogik in der Römerwelt
- · Jugenddialog für ab 14-Jährige SchülerInnen und in Ausbildung Stehende(r)
Zeillern
- · Trinkbrunnen
- · Spielplatzerneuerung und Erweiterung
- · Barrierefreiheit am Gemeindeamt
Amstetten:
- Jugendbeteiligungspaket (Infrastruktur schaffen, Freiraum für Jugendliche, Skaterplatz, Funcourt, etc.; Tools für Beteiligung, Einbindung und Netzwerk aufbauen)
- Elterngespräche (Vorträge für Eltern über aktuelle Themen; Cafe und Kuchenrunde für Eltern; Kleinstgruppe, fachl. Betreuung)
- Amstetten besucht (Kinder/Schüler besuchen Pflegeheim, Senioren, usw.)
Foto: von links nach rechts: vorne
Bgm. Sabine Dorner, Winklarn, GGR Regina Zahler (Auditbeauftragte Euratsfeld), LAbg. Bgm. Michaela Hinterholzer (Oed-Öhling), Bgm. Christian Haberhauer (Amstetten), AL Christian Pilsinger (Wallsee-Sindelburg)
Hinten: GR Renate Steinlesberger (Auditbeauftragte Oed-Öhling), Bgm. Maria Kogler (Neuhofen an der Ybbs), GGR Gernot Höller (Auditbeauftragter Neuhofen an der Ybbs), Bgm. Friedrich Pallinger (Zeillern)
Kleinregion Ostarrichi-Mostland - 1. Jugendpicknick im Rahmen der Unicef-Zertifizierung kinderfreundliche Region
Am 20. August 2021 fand in der Begegnungszone Euratsfeld das 1. Jugendpicknick der Kleinregion Ostarrichi-Mostland und danach ein Workshop mit den Auditbeauftragten statt.
Unter dem Motto „Zukunft selber gestalten – Gemeinden lernen voneinander“ trafen sich Kinder und Jugendliche aus den sieben Kleinregionsgemeinden im Alter von 10 bis 14 Jahren. Beim Jugendpicknick hatten die Jugendlichen die Chance mit Gleichaltrigen über gemeindeübergreifende Jugendmaßnahmen zu reden und mögliche neue Projektideen vorzubringen. Das Jugendpicknick wurde begleitet von den jeweiligen Auditbeauftragten der sieben Gemeinden und Tanja Wesely von der NÖ.Regional.
Die Auditbeauftragten aus Amstetten, Euratsfeld, Neuhofen an der Ybbs, Oed-Öhling, Wallsee-Sindelburg, Winklarn und Zeillern stellten die bereits vorhandenen Angebote für diese Zielgruppe in ihren Gemeinden vor und die Jugendlichen brachten kreativ ihre eigenen Ideen auf Plakaten ein. Den Abschluss bildete ein gemütlicher Ausklang mit Picknick und Tischtennis spielen. Das Jugendpicknick fand bei Allen großen Anklang.
Den Abschluss des Prozesses bildete ein Workshop zur Feststellung des SOLL-Zustandes von gemeindeübergreifenden familien- und kinderfreundlichen Angeboten. Dieser fand im Anschluss an das Jugendpicknick statt. Für die Umsetzung der festgelegten Maßnahmen hat die Region dann 3 Jahre Zeit.
Die NÖ.Regional steht bei all diesen Projektschritten als externe Prozessbegleiterin zur Seite.